Publiziert durch Frankfurter Rundschau
In diesem Interview warnt unser Kuratoriumsmitglied Hans Hopf vor einem inflationären Gebrauch der Diagnose "Hyperkinetisches Syndrom" (HKS). Seit 1994 hat sich der Verbrauch an Betäubungsmittel Ritalin und Medikinet (Methylphenidat) in Deutschland verzehnfacht. Hans Hopf ist jedoch der Ansicht, dass HKS in den seltensten Fällen durch neurochemische Prozesse oder genetische Faktoren ausgelöst wird, sondern Ergebnis einer psychosomatischen Störung ist, die besser mit einer Psychotherapie behandelt werden sollte.